Die unscheinbar gezeichnete Gartengrasmücke besiedelt bei uns alle Höhenstufen von den Niederungen bis zur Baumgrenze. Am meisten fällt sie durch die Stimme auf. Die Männchen können oft minutenlang den anhaltenden, plaudernden und abwechslungsreichen Gesang vortragen. In Gärten ist die Art trotz ihres Namens kaum anzutreffen, da es dort meist an buschreichem, ungepflegtem Gestrüpp mangelt. Gartengrasmücken sind hauptsächlich Insektenfresser. Im Herbst werden aber auch viele Beeren wie Holunder-, Him- und Brombeeren verzehrt, um Fettreserven für die lange Reise in die afrikanischen Winterquartiere aufzubauen.

Quelle: www.vogelwarte.ch