Nicht der Haussperling oder die Amsel, sondern der Buchfink ist unser häufigster Brutvogel. Er kommt überall vor, wo zumindest einige Bäume wachsen, denn er ist nicht besonders wählerisch. Im Winter ist der Buchfink ein zahlreicher Gast an Futterhäuschen. Hier begnügt er sich meist damit, die heruntergefallenen Samen am Boden aufzunehmen. Da die Weibchen etwas kleiner und deshalb den Winterbedingungen weniger gut gewachsen sind, ziehen vor allem sie nach Westen und Süden. Deshalb überwiegen im Winter bei uns und besonders in Nordeuropa die Männchen. Das dürfte der Grund sein, weshalb der Buchfink seinen wissenschaftlichen Namen Fringilla coelebs, der «ledige Fink», erhalten hat.

Quelle: www.vogelwarte.ch